‘Barbarism and Religion’ - Edward Gibbon’s own phrase - is the title of an acclaimed sequence of works by John Pocock designed to situate Gibbon, and his Decline and Fall of the Roman Empire, in a series of contexts in the history of eighteenth-century Europe. This is a major intervention from one of the world’s leading historians of ideas, challenging the notion of any one ‘Enlightenment’ and positing instead a plurality of enlightenments, of which the English was one. In this first volume, The Enlightenments of Edward Gibbon, John Pocock follows Gibbon through his youthful exile in Switzerland and his criticisms of the Encyclopédie, and traces the growth of his historical interests down to the conception of the Decline and Fall itself.
Als viertes von neun Kindern eines Riemermeisters besuchte Kant von 1732 bis 1740 das streng pietistische Gymnasium Fridericianum in Königsberg. 1740-46 studierte er an der Königsberger Universität; danach unterrichtete er als Hauslehrer (Hofmeister) bei verschiedenen Familien in Ostpreußen. 1754 kehrte er nach Königsberg zurück, wurde zum Magister promoviert, habilitierte sich und nahm eine thematisch sehr breite Vorlesungstätigkeit auf: Logik, Metaphysik, Moralphilosophie, Mathematik, Physik, Geographie (die er als akademisches Lehrfach einführte), später noch Anthropologie, Pädagogik, Naturrecht, natürliche Theologie, gelegentlich auch Festungsbau. Seine ungesicherte wirtschaftliche Lage besserte sich aber erst 1770, als ihm endlich die Professur für Logik und Metaphysik übertragen wurde; Rufe nach Erlangen, Jena und Halle lehnte er ab. 1796 stellte er seine Vorlesungen ein, 1801 zog er sich aus den akademischen Ämtern zurück.