Jahre später willigte sie ein, an einem Dokumentarfilm über sich mitzuwirken. Der Regisseur Maximilian Schell erhielt die Zustimmung Marlene Dietrichs, sie zu filmen. Kurz vor Beginn der Dreharbeiten zog sie diese Einwilligung jedoch zurück und gestattete lediglich Tonbandaufnahmen. Schell, mit dem Scheitern seiner Vorstellung des Projektes konfrontiert, entschloss sich, den Film als Collage zu gestalten und unterlegte die Tonbandaufnahmen mit Fotos und Ausschnitten aus Dietrichs Filmen. Der Film endet mit der Rezitation des Gedichts „Der Liebe Dauer“ von Ferdinand Freiligrath, die die Dietrich zu Tränen rührte. Der Film Marlene (1984) wurde als bester Dokumentarfilm für einen Oscar nominiert und hat mehrere europäische Preise gewonnen. Nachde 1963 ihr erstes Buch mit dem Titel ABC meines Lebens erschien, wurde 1979 ihre Autobiografie veröffentlicht: Nehmt nur mein Leben. 1987 erschien eine etwas abgewandelte Version dieser Autobiografie mit dem Titel Ich bin, Gott sei Dank, Berlinerin. Die Dietrich bat ihre Tochter Maria Riva: „Schreib ein Buch über mich. Nur Du kannst es. Die ganze Wahrheit. Aber erst nach meinem Tod.“