Eva Braun wurde an der Kloster-Handelsschule in Simbach am Inn ausgebildet und nach dem Schulabschluss in München als Fotolaborantin bei Heinrich Hoffmann, dem Leibfotografen Hitlers, angestellt. Dort lernte sie 1929 mit 17 Jahren Adolf Hitler kennen und wurde von ihm in den folgenden Jahren immer wieder zum Essen oder einem Getränk eingeladen sowie ins Kino ausgeführt.
Nach dem Suizid von Hitlers Nichte, Geli Raubal, intensivierte sich ab 1932 der Kontakt zwischen Eva Braun und Hitler, der 23 Jahre älter als sie war. Dies ging offenbar auf eine List Evas zurück. Nachdem sie erfahren hatte, wie geschockt Hitler nach dem Tod seiner Nichte war, wusste sie, dass er es nie zulassen würde, dass sich noch einmal eine Frau in seinem privaten Umfeld das Leben nimmt. Also inszenierte sie mit Hilfe ihres Arbeitgebers Heinrich Hoffmann und dessen Frau einen Selbstmordversuch in deren Haus, um Hitlers Beschützerinstinkte ihr gegenüber zu wecken und ihn an sich zu binden. Daraufhin band Hitler Eva mehr in sein Leben ein. Allerdings gibt es kritische Stimmen, die darauf verweisen, dass nicht eindeutig bewiesen ist, ob Hitlers Nichte Geli sich tatsächlich selbst umgebracht hat.